Aktivismus

„Be the change you wish to see in the world.“ (Mahatma Gandhi)

Hinweis: Die hier angegebenen Informationen zu Gesundheitsthemen können fehlerhaft sein und deren Anwendung erfolgt auf eigene Gefahr. Die angebenen Informationen ersetzen nicht den Arztbesuch. Bei Fragen und Unsicherheit sollte ein Arzt konsultiert werden.

Aktionsform

Ob Waljäger jagen bei Sea Shepherd oder nur entspannt ethisch einkaufen, für jeden sollte es eine passende Aktionsform geben. Meine ist zur Zeit schwerpunktmäßig Veganismus und Demo.

Alkohol

Ich trinke keinen Alkohol. Während meiner Party-Zeit, die bis 2000 ging, habe ich Alkohol getrunken. Das hat inzwischen für mich seinen Reiz verloren, außerdem bin ich auch so schon verwirrt genug 😉

Aluminium

Ich versuche, Aluminium zu vermeiden. Informationen zum Thema Aluminium gibt es in der Dokumentation „Die Akte Aluminium“.

Anabole Steroide

Als ich unter 30 Jahre alt war, habe ich Anabolika genommen, dann nicht mehr, deswegen wiege ich nun weniger. An Steroiden nervt mich, von den gesundheitlichen Risiken mal ganz abgesehen, dass man dauernd unterschiedlich aussieht, je nachdem ob man grade drauf ist oder eben nicht und ich habe ganz sicher keinen Bock, mir durchgehend Hormone reinzuballern. Ich kann auch Frauen gut verstehen, wenn sie nicht die Pille nehmen wollen.

Aufessen

Ich esse immer meinen Teller leer. Woanders verhungern Menschen und nichtmenschliche Tiere. Umso verwerflicher ist es, dass wir in Europa 50 Prozent der Lebensmittel wegwerfen.

Ausgleich

Sich für Tiere einzusetzen, sensibel zu sein, bedeutet den Blick auf das Leid zu richten, das jeden Moment geschieht. Das kann sehr kräftezehrend sein. Zum Ausgleich versuche ich so oft wie möglich etwas gutes für mich zu tun. Nur, wenn es mir gut geht, kann ich für andere eine gute Hilfe sein. Ich meditiere, mache Fitness, Zumba, skate, tanze HipHop oder treffe mich mit Freunden.

Bank

Ich habe mein Konto bei einer Ethik-Bank, der GLS Bank. Die Triodos Bank soll allerdings auch gut sein.

Blumen

Ich kaufe keine Schnittblumen, sondern – wenn überhaupt – nur Blumen im Topf. Ich finde die Vorstellung merkwürdig, eine Pflanze abzuschneiden und verwelken zu lassen, nur damit sie einen ein paar Tage lang erfreut.

Demos

Ich bin bis zu fünfmal die Woche auf Demos gegangen. Im Moment bevorzuge ich jedoch andere Aktionsformen. Meine Lieblingsthemen sind Tierrechte und Tibet. Wenn Du auch Lust hast, aktiv zu sein, schau doch mal, ob es in Deiner Nähe eine interessante Demo gibt.

Tierrechtsdemos zu folgenden Themen besuche ich beispielsweise:

  • Delfin-Massaker
  • Fleisch
  • Jagd
  • Pelz
  • Pferderennen
  • Pony-Karussell
  • Schlachthof-Mahnwache
  • Straßenhunde
  • Tiere im Zirkus
  • Tierversuche

Auf Demos kann es mitunter recht laut zugehen. Es empfielt sich daher, etwas zum Schutz der Ohren mitzunehmen. Zur Not einfach ein Taschentuch in zwei Stücke reißen, zusammenknüllen und in die Ohren stopfen (nein, ich übernehme keine Haftung für eventuelle Gehörschäden).

Bei kalten Temperaturen sollte man sich für Demos extrem warm anziehen, da es verdammt eisig werden kann, wenn man stundenlang rumsteht.

Parolen, die auf Tierrechts-Demos gerufen werden, sind zum Beispiel:

  • „Artgerecht – ist nur die Freiheit!“
  • „Blut, Blut, Blut an euren Händen!“
  • „Für Euer Vergnügen – ausgepeitscht!“
  • „Für die Freiheit, für das Leben, XY aus YZ fegen!“
  • „Für die Tiere stehn wir hier – Eure Gewalt verachten wir!“
  • „Für XYZs Profit umgebracht – ein fühlendes Wesen zu Pelz gemacht!“
  • „Hände weg – Hände weg von Tieren!“
  • „Hier stinkt’s nach Leichen, hier stinkt’s nach Mord – XY ist schuldig, XY muss fort!“
  • „Ihr habt den Tieren den Krieg erklärt – glaubt ja nicht, dass sich keiner wehrt!“
  • „Ihr wollt die Schreie der Tiere nicht hören – wir müssen eure Ruhe stören!“
  • „In jedem kleinen Pelztierkragen hat einmal ein Herz geschlagen“
  • „Kampf dem Tiermord überall – XYZ bringen wir zu Fall!“
  • „Kein Applaus für Tierquälerei!“
  • „Menschen und Tiere – sind kein Kapital!“
  • „Mord im Akkord – Tiermörder fort!“
  • „Ob Pelz oder Leder – Mord bleibt Mord!“
  • „Ob Pelz oder Leder – Mord ist Mord!“
  • „Pelze raus, raus aus den Regalen!“
  • „Pelzhandel stopp – XYZ-Boykott!“
  • „Schande, Schande, Mörderbande!“
  • „Schluss mit dem Profit – auf Kosten der Tiere!“
  • „Sie haben gelebt, geatmet so wie wir – Fleisch ist ein Stück ermordetes Tier!“
  • „Sie haben gelebt, geatmet so wie wir – Pelz ist ein Stück ermordetes Tier!“
  • „Stoppt, stoppt, stoppt Tierversuche! Schließt, schließt, XYZ!“
  • „Tiere haben Rechte – Pelz ist Mord!“
  • „Tiere raus, raus aus den Laboren!“
  • „Tiere raus – Wissenschaft rein!“
  • „Tiere sind – keine Ware!“
  • „Tiere wollen frei sein – Ihr sperrt sie ein!“
  • „Tiere wollen leben – Ihr bringt sie um!“
  • „Tiere wollen leben – Ihr quält sie tot!“
  • „Tierausbeutung gehört – abgeschafft!“
  • „Tierversuche gehören – abgeschafft!“
  • „Tierversuche stopp – XY-Boykott!“
  • „Was gibt es zu Lachen – wenn Peitschen krachen?“
  • „Wie könnt Ihr noch schlafen – bei Eurem Job?“
  • „Wir sind hier und wir sind laut – weil XY Pelz verkauft!“
  • „Wir sind laut und wir sind hier – für die Befreiung von jedem Tier!“
  • „Wir sind laut und wir sind hier – für die Befreiung von Mensch und Tier!“
  • „Wissenschaft rein – Tiere raus!“
  • „XY heißt Leid, XY heißt Not – XY fliegt Tiere in den Tod!“
  • „XY heißt Leid, XY heißt Not – XY quält Tiere in den Tod!“
  • „XY ist schuldig, XY macht mit – auf Kosten der Tiere ein Mordsprofit!“
  • „XY-Tierleid-Profiteure!“
  • „XY-Tiermörder!“
  • „XY-Tiermord-Profiteure!“
  • „XY-Tierquäler!“
  • „XYZ was Ihr hier macht – das ist keine Wissenschaft!“
  • „Zirkus: ja – mit Tieren: nein!“

Gelegentlich ist man Provokationen von Schlachthofmitarbeitern oder Pelzladenbesitzern ausgesetzt. Solange es sich nur um verbale Attacken handelt, versuche ich diese Menschen nicht mit Aufmerksamkeit zu füttern. Ich bin aber offen für höfliche Gespräche.

Dokumentationen

Statt Spielfilmen und Fernsehserien schaue ich in der Regel lieber Dokumentationen und Interviews. Folgende Dokumentationen empfehle ich:

  • Albtraum Atommüll
  • Blood in the Mobile
  • Die Akte Aluminium
  • Plastic Planet
  • The Ghosts in Our Machine
  • Verführer Papier

E-Mail

Kostenlose E-Mail-Adressen für Aktivisten gibt es bei Riseup.

Einsamkeit

Ist man als Tierrechtsaktivist nicht ziemlich einsam? Muss nicht sein, Gleichgesinnte kann man auf Demos kennenlernen, bei Facebook oder bei veganen Stammtischen in vielen größeren Städten.

Facebook

Gruppen:

Seiten:

Fernsehen

Ich besitze kein Fernsehgerät. Ich hasse es, mich sinnlos mit Fernsehserien und -filmen berieseln zu lassen. Wenn es eine Dokumentation gibt, die mich interessiert, schaue ich sie mir online an, wenn mir danach ist. Ich finde auch viele Interviews und Vorträge bei YouTube sehr spannend, zum Beispiel vom Wachstumskritiker Niko Paech, vom Philosophen Richard David Precht, aber auch von CEOs wie Jeff Bezos oder Elon Musk.

Feuerwerk

Ich feier Silvester ohne Böller und Feuerwerk. Ich gebe allerdings zu, dass ich diese Dinge als Kind ziemlich cool fand.

Geburtstag

Ich finde nicht, dass man sich zum Geburtstag etwas schenken muss oder dass man Geburtstage feiern muss. Ich finde, man sollte jeden Tag gleichermaßen dankbar sein, dass es den anderen gibt, nicht nur an seinem Geburtstag.

Gehwege

Ich benutze bevorzugt gekachelte Gehwege, statt über die Wiese zu trampeln, auch wenn es einen Umweg bedeutet. Auf dem Gehweg kann ich besser aufpassen, dass ich nicht aus Versehen auf einen Käfer drauftrete.

Geschenkpapier

Ich kaufe kein Geschenkpapier. Stattdessen verwende ich alte Zeitungen oder ähnliches. Tücher würden sicher genau so gut gehen.

Handy

Ich kaufe mir nicht jedes Jahr ein neues Handy. Erst 2018 habe mir mein erstes Smartphone gekauft, das Sony Xperia XZ2 Premium. Vorher habe ich ein antikes Sony-Eriksson-Handy benutzt; so lange, bis es kaputt gegangen ist.

Ich liebe viele Funktionen, die ein Smartphone hat, zum Beispiel die App Duolingo, mit der ich Spanisch lerne. Ich nutze das Handy aber gezielt, ich starre in der S-Bahn nicht die ganze Zeit drauf wie ein Zombie. Ich beobachte lieber meine Umgebung, denke nach oder führe old school ein Gespräch.

Die Benutzung der Smartphones artet bei vielen Menschen total aus: Sie sind nicht mehr bei sich oder ihrem Gegenüber, sondern daddeln die ganze Zeit auf ihrem Handy rum, sogar abends im Bett immer noch. Das geht mir auch bei einer Partnerin super auf den Sack. Offensichtlich haben diese Leute Angst, sie könnten irgendwas bei Instagram verpassen, dabei verpassen sie in genau in diesem Augenblick das wichtigste: ihr Leben.

Impfungen

Ich bin niemand, der Impfungen komplett ablehnt, aber ich baller mir auch nicht jede Impfung rein, die ich kriegen kann. Ich bin gegen Tetanus, Diphtherie und gegen Hepatitis A und B geimpft. Gegen Hepatitis A und B habe ich mich vor allem aufgrund meiner Porno-Karriere impfen lassen.

Insekten

Insekten in der Wohnung fange ich mit einem Messbecher und lasse sie dann frei.

Jagd

Ich bin gegen die Jagd. Einige Problempunkte jenseits der Tierrechts-Argumentation beleuchtet der TV-Beitrag Jäger in der Falle.

Kiffen & Co.

Ich konsumiere keine Drogen. Während meiner Party-Zeit bis 2000 habe ich Drogen genommen, zum Beispiel Pillen, Pep und LSD. Ich finde, man sollte sich immer fragen, was einen an dem Zustand stört, nüchtern zu sein. Eventuell müssen einige Änderungen im Leben her. Ich liebe es jedenfalls, möglichst klar bei Verstand zu sein und habe auch ohne Drogen Spaß 🙂 Ich bin für Aufklärung im Stil von Eve & Rave, also ohne erhobenen Zeigefinger.

Kampfkünste

Ich interessiere mich sehr für Kampfkünste, vor allem für Kali. Als ich dann irgendwann auch mit Schießen angefangen habe, gab es plötzlich in meinem Umfeld Kritik. Ich finde Schießen gehört eben zu den aktuellen Kampfkünsten.

Kleidung

Ich trage Kleidung, bis sie richtig kaputt ist. Deoflecken oder kleine Löcher stören mich nicht groß. Ich würde diese Kleidung dann vielleicht nicht unbedingt zum ersten Date anziehen, aber wen interessiert es, was ich zu Hause trage, wenn ich allein bin?

Klopapier

Ich kaufe Klopapier von Danke; 100 % Recyclingpapier, keine Bleichmittel, keine Farbzusätze. Ich wasche mir auf der Toilette den Po mit Wasser ab und benutze 2 Blätter Klopapier zum Abtrocknen. Eine Weile habe ich Klopapier auch zum Naseputzen benutzt, aber dafür habe ich jetzt Stofftaschentücher.

Konsequent sein

Ich versuche, so konsequent wie möglich zu sein, auch wenn ich mich dadurch bei Freunden unbeliebt mache. Wenn Freunde beispielsweise Leichenteile grillen, bleibe ich der Veranstaltung fern.

Konsum

Ich versuche, nur so viel wie nötig zu kaufen. Ich finde, Besitz belastet, wenn man die Dinge nicht nutzt oder sie keinen emotionalen Wert für einen haben. Ich kaufe lieber weniger, aber dafür Produkte, von denen ich glaube, dass sie qualitativ hochwertig sind.

Maus

Auch wenn ich sie etwas hakelig finde, habe ich eine Weile die weitgehend fair hergestellte Maus von Nager IT benutzt (Variante 4 [weiße Schale, weiße Tasten], mit einer dritten Taste). Mittlerweile nutze ich allerdings wieder überwiegend Gaming-Mäuse.

Notwendigkeit

Es gibt heute in unseren Breitengraden keine Notwendigkeit, Tiere bewusst zu töten, um zu überleben. Deswegen sollten wir das bewusste Töten lassen. Werde ich von einem Bären im Wald angegriffen und kann nicht weglaufen, muss ich mich möglicherweise verteidigen und versuchen, dem Bären Schaden zuzufügen – aber wie oft bin ich in einer solchen Situation?

Organisation

Ich gehöre keiner Tierrechtsorganisation an. Ich bin nirgendwo Mitglied und hätte auch kein Geld übrig, das ich spenden könnte. Ich unterstütze allerdings PETA Deutschland via smile.amazon.de.

Ich entscheide mich vor jeder Aktion frei dafür, ob ich sie unterstützen will.

Papier

Ich kaufe Druckerpapier, Briefumschläge, Klopapier usw. aus 100 Prozent Altpapier (Der Blaue Engel). Wenn ich mir Notizen mache, z. B. für den nächsten Einkauf, verwende ich möglichst gebrauchtes Papier, z. B. benutzte Briefumschläge, CD-R/DVD-R-Inlays oder die Rückseite alter Visitenkarten.

Plastik

Ich versuche, Plastik zu vermeiden. Ich packe beispielsweise Bananen am Obststand nicht in kleine Plastikbeutel ein. Zum Einkaufen benutze ich einen schwarze Stoffbeutel von Sea Shepherd.

Informationen zum Thema Plastik gibt es in der Dokumentation Plastic Planet.

Porno

Pornos verbieten? Nein! Porno an sich ist erstmal weder gut noch schlecht. Viele Dinge sind nicht aus sich heraus gut oder schlecht. Man kann ein Messer dazu verwenden, ein leckeres veganes Gericht zu kochen. Man kann aber mit einem Messer auch einen anderen Menschen verletzen – trotzdem würde natürlich niemand auf die Idee kommen, Messer zu verbieten. Kritiker beschreiben Pornografie gerne als einen bösen Drachen, dem alle ausgeliefert sind. So ist es nicht. Wir gestalten Pornografie selber und entscheiden, ob daraus etwas Schlechtes oder etwas Gutes entsteht.

Speziesismus

Ich bin Antispeziesist. Ich glaube nicht daran, dass eine Spezies über der anderen steht. Nichtmenschliche Tiere haben in meinen Augen genau so ein Recht zu leben, wie wir Menschen. Wie alle fühlenden Wesen wollen Tiere Leid vermeiden. Wir sollten Tiere weder töten, noch sonst irgendwie für unsere Zwecke nutzen. Wir sollten Mitgefühl mit allen Tieren haben, nicht nur mit Hunden und Katzen, sondern auch mit Tieren, die wir vielleicht nicht so niedlich finden, wie möglicherweise Fische.

Sprache

Ich versuche, sensibel mit Sprache umzugehen. Ich benutze Wörter wie „Pussy“, „Kuh“ oder „Schwein“ nicht als Schimpfwörter. Ich verwende allerdings lobende Ausdrücke, wie „coole Sau“, „geile Sau“ oder „Fuchs“, wenn jemand cool, geil oder schlau ist. Wenn ich mich über irgendwas aufrege, sage ich so etwas wie „Stück Scheiße“, wobei auch hier die Frage ist, was die Scheiße dafür kann 🙂 Ich vermeide auch speziesistische Unterscheidungen wie „Menschen essen etwas, aber nichtmenschliche Tiere fressen etwas“. Ich sage also „der Hund isst“.

Strom

Meinen Strom beziehe ich von Vegan Strom. Eine interessante Doku zum Thema Kernenergie ist „Albtraum Atommüll“.

Tierrechte vs. Tierschutz

Tierschützer wollen größere Käfige, Tierrechtler wollen gar keine Käfige.

Ich nehme als Tierrechtler allerdings auch an Aktionen von Tierschützern teil, wenn ich das Thema wichtig finde, z. B. gehe ich auf Demos für rumänische Straßenhunde.

Tierversuche

Tierversuche sind nicht nur schlechte Wissenschaft, weil die Ergebnisse in den seltensten Fällen auf den Menschen übertragen werden können, sie verhindern auch den Fortschritt, weil Medikamente, die für nichtmenschliche Tiere schädlich sind, aber für den Menschen harmlos und hilfreich sein könnten, nicht weiter erforscht werden.

Einen guten Vortrag zum Thema Tierversuche gibt es von Dr. Andre Menache. Weitere Infos zum Thema Tierversuche gibt es bei Ärzte gegen Tierversuche.

Tradition

Viele Menschen versuchen ihren Speziesismus durch Tradition zu rechtfertigen: „Der Mensch hat schon immer Tiere gegessen“. Tradition bedeutet nicht, dass etwas gut ist. Sklaverei befürwortet heute kein aufgeklärter Mensch mehr. Genauso selbstverständlich sollte es sein, dass Frauen die gleichen Rechte wie Männer haben. Im nächsten Schritt sollten wir uns klarmachen, wie bigott es ist, Hund und Katze zu streicheln, aber die Kuh zu töten.

Trinkflasche

Ich trinke unterwegs nur aus einer Edelstahl-Trinkflasche, da Plastik und Aluminium umstritten sind. Zur Zeit benutze ich die Aqua-Canteen-Trinkflasche von Aquasana, die Kivanta-Flasche mit dem All-Stainless-Deckel und eine Freigeist-Edelstahl-Trinkflasche. Die Flaschen reinige ich mit einer Aquabook-Flaschenbürste.

Eine Zeit lang habe ich überwiegend Wasser aus einer Quelle in der Nähe getrunken.

Wahlen

Ich gehe immer wählen, für den Fall, dass es ein bisschen was bringt und sehe es als kleine Ergänzung zu Veganismus und Aktionen wie Demos.

Von den großen Parteien sehe ich mich zwar nicht wirklich gut repräsentiert, aber hier geht es für mich um die Wahl des kleinsten Übels. Eine Tierrechtspartei gibt es (noch) nicht und es ist auch die Frage, wie sinnvoll diese wäre.

Tierschutzwatch hat eine Ampel zusammengestellt, die zeigt, wie die fünf großen Parteien zu Tierrechtsthemen stehen.

Die Albert Schweitzer Stiftung hat eine Übersicht herausgebracht, die auch kleinere Parteien mit einschließt.

Auch der Vegetarierbund hat eine Übersicht veröffentlicht.

Wasser

Ich trinke Wasser aus dem Wasserhahn oder kaufe stilles Wasser in Glasflaschen von St. Leonhards. Mehr Infos über Plastik gibt’s im Dokumentarfilm Plastic Planet.

Weihnachten

Ich finde nicht, dass man sich an Weihnachten etwas schenken muss. Gemeinsames Essen: gerne! Bäume abhacken und Bienenwachskerzen: nein, Danke!

Werbung

An meinem Briefkasten klebt ein kleines Papierschildchen mit einem Stop-Schild und dem Text „Bitte keine Werbung und keine kostenlosen Zeitungen einwerfen!“

Außerdem bitte ich Firmen, die mir persönliche Werbung schicken, dieses zu unterlassen.

Im Internet bestelle ich mit dem Hinweis: „Ich versuche, so ressourcenschonend wie möglich zu sein, daher bitte keine kostenlosen Proben und kein Infomaterial der Bestellung beilegen.“

Zuletzt aktualisiert am 15. März 2024 von Till Kraemer