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Smartphone

Aus Till Kraemer
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Smartphones (engl. smart=raffiniert, schlau / phones=Telefone) verbinden die Technik eines Mobiltelefons mit der von tragbaren Miniaturcomputern PDAs (Personal Digital Assistant = Persönlicher digitaler Dienstgehilfe).

Sie bilden eine Untergruppe der Electronic Organizer und verfügen daher über die Software PIM (PIM-Personal Information Manager), mit der persönliche Daten verwaltet werden können.

  • Smartphones sind kleiner als PDAs und können wie normale Mobiltelefone in einer Hand bedient werden
  • haben neben der auf die Telefonfunktionen begrenzten Handysoftware das Betriebssystem eines anderen Anbieters, welches es dem Benutzer möglich macht, nach Belieben eigene Programme zu installieren.
  • neuere Smartphones werden zum großen Teil über den berührungsempfindlichen Bildschirm bedient (Touchscreen; engl. touch=berühren, antippen, screen=Bildschirm), der die Eingaben mit der Fingerkuppe oder einem kleinen Stift aus Kunstoff ermöglicht.
  • etliche der neueren Geräte besitzen eine Digitalkamera und integrierte GPS-Navigationssysteme (GPS = Global Positioning System)

So bieten sie in einem kleinen Gerät die Möglichkeiten mobiler Büro- und Datenkommunikation.

Zu den bei PDAs üblichen Verbindungsmöglichkeiten zu PCs und anderen kompatiblen Geräten wie WLAN, Bluetooth, Infrarot oder USB-Kabelverbindung werden die bei Mobiltelefonen gebräuchlichen Verbindungsprotokolle wie GSM, UMTS, HSDPA, GPRS und auch HSCSD eingesetzt.

Neben dem Telefonieren ermöglichen die Geräte das Versenden kurzer Textnachrichten (SMS= Short Message System), von Bilddateien (MMS), e-Mails, moderne Geräte sogar Videokonferenzen per UMTS oder Internet-Telefonie (VoIP) per WLAN über Internet-Zugriffspunkte (Hot Spots) zu nutzen

Nutzungsmöglichkeiten (je nach Ausstattung):

  • Kommunikationszentrale (Mobiltelefon, Webbrowser, E-Mail, SMS, MMS, zum Teil auch Fax)
  • Adressbuch, Terminkalender, Aufgabenliste, Notizblock, Geburtstagsliste etc. = Personal Information Manager (PIM) Die Daten können vom vorhandenen PC übertragen oder mit diesem synchronisiert werden
  • MP3-Player, Radio, Videoplayer, Bildbetrachter, einfache Foto- und Videokamera
  • Diktiergerät
  • Taschencomputer (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, PDF-Reader, Taschenrechner u. a. m...)
  • Funk-Modem für den PC
  • Datenspeicher
  • Navigation mit Navigationssystem und Landkarten
  • Videospiele.

Bei diesen Möglichkeiten ist es von Vorteil, nur noch ein Gerät mit sich zu führen, nur noch einen Akku-Ladestand zu überwachen und nicht mehr erforderlich, Adressdaten sowohl im Handy als auch im PDA oder PMT parallel zu verwalten.

Nachteilig ist:

  • Die vielen Einstellungs- und Anwendungsmöglichkeiten können Benutzer überfordern
  • Die Bildschirme sind in der Regel kleiner als die von PDAs
  • Kombigeräte leisten in der Regel bei vielen Aufgaben erheblich weniger als spezialisierte Geräte

und sind ergonomisch schlechter zu bedienen

  • Die eingebauten Digitalkamera-Funktionen erbringen bei weitem nicht die Aufnahmequalität digitaler Kamerageräte
  • Bei häufiger Benutzung der stromfressenden Dienste wie Bluetooth, WLAN, GPS und Kamera stoßen die Akkus schnell an ihre Grenzen
  • Durch Installationen eigener Software werden die Geräte für schädliche Software wie Viren und Trojaner (Malware) anfällig.

Sicherheit

Zur Sicherheit der Daten im iPhone (Apple) bei unberechtigter Benutzung:

Bei einem Test durch einen britischen Sicherheitsexperten stellte sich im Mai 2010 heraus, dass er durch einfaches Anschließen des iPhones an einen PC mit dem Betriebssystem Linux Ubuntu sämtliche Daten auslesen konnte. Wie der Online-Dienst „heise security“ anfang Juni 2010 berichtete, sei es auch mit dem Betriebssystem Windows bei einigen Geräten möglich gewesen, sämtliche Daten einschließlich der Passwörter unverschlüsselt auszulesen.

Weblinks