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Smartphone

Aus Till Kraemer
Version vom 30. Mai 2010, 19:14 Uhr von Gnom1942 (Diskussion | Beiträge) (Aufzählungen statt "-")
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Smartphones (engl. smart=raffiniert, schlau / phones=Telefone) verbinden die Technik eines Mobiltelefons mit der von tragbaren Miniaturcomputern PDAs (Personal Digital Assistant = Persönlicher digitaler Dienstgehilfe).

Sie bilden eine Untergruppe der Electronic Organizer und verfügen daher über die Software PIM (PIM-Personal Information Manager), mit der persönliche Daten verwaltet werden können.

  • Smartphones sind kleiner als PDAs und können wie normale Mobiltelefone in einer Hand bedient werden
  • haben neben der auf die Telefonfunktionen begrenzten Handysoftware das Betriebssystem eines anderen Anbieters, welches es dem Benutzer möglich macht, nach Belieben eigene Programme zu installieren.
  • neuere Smartphones werden zum großen Teil über den berührungsempfindlichen Bildschirm bedient (Touchscreen; engl. touch=berühren, antippen, screen=Bildschirm), der die Eingaben mit der Fingerkuppe oder einem kleinen Stift aus Kunstoff ermöglicht.
  • etliche der neueren Geräte besitzen eine Digitalkamera und integrierte GPS-Navigationssysteme (GPS = Global Positioning System)

So bieten sie in einem kleinen Gerät die Möglichkeiten mobiler Büro- und Datenkommunikation.

Zu den bei PDAs üblichen Verbindungsmöglichkeiten zu PCs und anderen kompatiblen Geräten wie WLAN, Bluetooth, Infrarot oder USB-Kabelverbindung werden die bei Mobiltelefonen gebräuchlichen Verbindungsprotokolle wie GSM, UMTS, HSDPA, GPRS und auch HSCSD eingesetzt.

Neben dem Telefonieren ermöglichen die Geräte das Versenden kurzer Textnachrichten (SMS= Short Message System), von Bilddateien (MMS), e-Mails, moderne Geräte sogar Videokonferenzen per UMTS oder Internet-Telefonie (VoIP) per WLAN über Internet-Zugriffspunkte (Hot Spots) zu nutzen

Nutzungsmöglichkeiten (je nach Ausstattung):

  • Kommunikationszentrale (Mobiltelefon, Webbrowser, E-Mail, SMS, MMS, zum Teil auch Fax)
  • Adressbuch, Terminkalender, Aufgabenliste, Notizblock, Geburtstagsliste etc. = Personal Information Manager (PIM) Die Daten können vom vorhandenen PC übertragen oder mit diesem synchronisiert werden
  • MP3-Player, Radio, Videoplayer, Bildbetrachter, einfache Foto- und Videokamera
  • Diktiergerät
  • Taschencomputer (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, PDF-Reader, Taschenrechner u. a. m..)
  • Funk-Modem für den PC
  • Datenspeicher
  • Navigation mit Navigationssystem und Landkarten
  • Videospiele

Bei diesen Möglichkeiten ist es von Vorteil, nur noch ein Gerät mit sich zu führen, nur noch einen Akku-Ladestand zu überwachen und nicht mehr erforderlich, Adressdaten sowohl im Handy als auch im PDA oder PMT parallel zu verwalten.

Nachteilig ist:

  • Die vielen Einstellungs- und Anwendungsmöglichkeiten können Benutzer überfordern
  • Die Bildschirme sind in der Regel kleiner als die von PDAs
  • Kombigeräte leisten in der Regel bei vielen Aufgaben erheblich weniger als spezialisierte Geräte.

und sind ergonomisch schlechter zu bedienen.

  • Die eingebauten Digitalkamera-Funktionen erbringen bei weitem nicht die Aufnahmequalität digitaler Kamerageräte.
  • Bei häufiger Benutzung der stromfressenden Dienste wie Bluetooth, WLAN, GPS und Kamera stoßen die Akkus schnell an ihre Grenzen.
  • Durch Installationen eigener Software werden die Geräte für schädliche Software wie Viren und Trojaner (Malware) anfällig.

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